02.06.2013 (So.) - "Tag der offenen Tür" im SCK - ab 11:00 Uhr!!!

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Ausfahrt Scharmützelsee 
vom 29.07. - 05.08.2005

 

Freitag, der 29.07.05

Wir trafen uns offiziell um 11 Uhr um unsere Boote zu verpacken.

Wir sind zum einen Bernd Willmann (Trainer/OK), Falko Kaps (Übungsleiter/Laser), Thoralf Mehls (Thralfi/OK), Bastian Bertholdt (Basti/OK), Eric Warnecke (Eric/OK), Diana Hoffer (Anna(ich)OK), Christian Isert (Christian/Laser) und der später zu uns gestoßene Christian Hartmann (ebenfalls Christian/OK).

Da es uns meistens nicht gelingt, unseren Zeitplan so genau einzuhalten und da einige noch anderweitig beschäftigt waren (schlafen, frühstücken, …) begannen wir etwas später damit unsere Boote abzubauen und unseren Hänger zu beladen.

Unser Hänger ist 3 Stockwerke hoch, bunt und ein wenig klapprig. Dies und die Tatsache, dass Bernd, der sein Auto noch heile machen musste, die Gurte verschleppt hatte, trugen dazu bei, dass wir bis zum Dunkel werden beschäftigt waren …

 

Samstag, der 30.07.05

Unser Plan war es zwischen 10 und 11 Uhr zum SGS (Segelgemeinschaft Scharmützelsee) aufzubrechen. Als wir dann schon um 12.30 Uhr unser Gelände verließen, erreichten wir kurz darauf den SGS.

Dort bauten wir in Rekordgeschwindigkeit die Zelte sowie unsere Boote auf  J und bastelten noch ein wenig daran rum  bis wir dann Stullen aßen, quatschten und "kurz darauf" schlafen gingen.

Doch vorher musste die zu jeder Mahlzeit stehende Frage noch geklärt werden: wer wäscht ab???

Eine endlose Diskussion, da einige behaupteten ein Mädchen könne das perfekt und solle dies immer tun. Doch dieses Mädchen, ich, war stark dagegen…und setzte mich halb durch. So wurde dies gerecht aufgeteilt …

 

Sonntag, der Einunddreißigste Juli Zweitausendfünf 

Nachdem wir ausgeschlafen hatten (ca. 8.30 Uhr), bauten wir unsere Boote auf und segelten immer zu zweit auf einem Boot (ein Laser, eine OK) raus.  Dies war nötig, da die Hälfte unserer Sachen noch in Berlin verweilte.

Der schusslige Basti hatte alles vergessen…J 

Bernd würde diese noch holen, nachdem er seine Regatta erfolgreich abgeschlossen hat. 

Neben uns auf der Zeltwiese nisteten sich noch eine Gruppe Lasersegler und eine Gruppe Tschechischer Cadet-Kids ein, somit wurden "ausschlafen" und "Ruhe" zu Fremdwörtern …

Wir unternahmen später noch einen Spaziergang und wunderten uns bei unserer Rückkehr über die Anwesenheit von Christian. Denn dieser hatte versprochen erst morgen zu kommen.  Doch uns war das egal - wir machten uns trotz oder grade deswegen einen lustigen gemütlichen Abend zusammen. 

 

Montag, der 01.08.05

Der offizielle Beginn.

Plan war um 8.00 Uhr aufzustehen. Leider wurde daraus um 7.00 Uhr, da die anderen Frühsport machen mussten und kein erbarmen zeigten. Da nun endlich alle Sachen da waren, bauten wir bis nachmittags und dann ging es aufs Wasser,  jeder mit seinem Boot.

Dort schaffte es Thralfi nach wenigen Minuten den 3. Mast zu … sagen wir zerbrechen. Er fuhr rein um einen anderen Mast fertig zu machen (Alu-Mast!!!) und wir segelten noch bis Wendisch-Rietz.

Wieder an Land ging es Einkaufen, wobei ich als einziges Mädchen, also ich, sowie Thralfi und Basti mitkommen und auch mitbestimmen durften. Abends Grillten wir noch und gratulierten Thralfi, der am 02.08. schon 18 Jahre wurde, bevor wir schlafen gingen.

 

Dienstag, der zweite August Zweitausendfünf

Was man für einen guten Freund nicht alles tut! Ich bin um 7.00Uhr aufgestanden, habe die Trainer geweckt, hab den Tisch und die Stühle getrocknet und durfte nicht mal singen zum 18. meines besten Freundes. Noch dazu kam, dass kein Wind und an Segeln nicht zu denken war.

So waren wir mit unseren Booten baden, bastelten daran rum und gingen danach Eis essen. Das besserte unsere Laune und verschaffte Thralfi's Familie Zeit alles fertig zu machen und den Kuchen zu schneiden. (Wir aßen noch drei Tage später Kuchen)

Abends verlies uns Christian Hartmann. Wir aßen lecker Ragout Fin und machten uns einen gemütlichen Filmabend vorm Laptop bis Christian wieder zu uns stieß, dann redeten wir noch und überließen uns unseren Träumen.

 

 

Mittwoch, der 03.08.05

Bernd zeigte Gnade und ließ uns länger schlafen, denn der See war spiegelglatt. Mutig wie wir nun einmal sind, bauten wir unsere Boote trotzdem auf und siehe da, es kam der Wind.

Das hatte zur Folge, dass wir uns schnell umzogen und raus fuhren. Es war wunder schön … Auf dem Rückweg bekam ich "privat Training" von Christian Hartmann. ( Danke noch mal!) Ich lernte viel, bekam aber auch viele blaue Flecke.

Es begann zu regnen. Es goss, als wir in unserem Hafen waren. So kam es, dass ich zwar als letzte im Hafen war, aber (wie Mädchen nun mal so sind ;-) ) als erste unter der Dusche, auch wenn die Jungs mir deswegen ein wenig böse waren. Sorry.

Später spielten Thralfi und Basti in ihrem Zelt noch Hallenbad und zogen zu Falko, einen unserer beiden Lasersegler, um. Auch ich musste umziehen, in Bernd's Zelt, denn dieser musste noch mal weg und morgen würde meins schon wieder trocken sein.

Unter überdachten Sitzplätzen kochte Christian Hartmann uns lecker Salbei-Tomaten Soße mit Nudeln, die wir (ausgehungert wie wir nach dem vorherigen Restekuchen essen waren) verschlangen. Abends war noch "Kino". Doch danach fielen wir alle in unsere trockenen Betten und schliefen.

 

Donnerstag, der 04.08.05

Es war unser letzter Tag zum segeln, so beeilten wir uns aufs Wasser zu kommen, was relativ war, da Bernd morgens nicht da war und das mit dem Pünktlich aufstehen immer so ne Sache ist. Aber wir wurden von der Sonne geweckt, da war alles halb so schlimm.

Heute bekamen auch die Jungs ihr Privattraining im Ausreiten. Sie kenterten alle. Falko freiwillig, um dem armen Thralfi mit seinem geliehenen Alu-Mast beim Aufrichten zu helfen. Christian Hartmann und ich blieben als einzige trocken. Ich fand das sehr gut.

Damit alle in Ruhe trocknen konnten, legten wir an einem einsamen Steg an und machten Mittagspause. Inzwischen war auch Bernd wieder zu uns gestoßen und brachte Tobi (ein weiteres Mitglied unserer Jugendabteilung) auf dem Motorboot mit. Danach segelten wir noch ganz lange, mussten aber doch irgendwann aufhören, denn unsere Nahrungsmittelvorräte gingen langsam zu Neige. So trug es sich zu, dass einige Einkaufen gingen und andere Ihre Boote begannen abzubauen.

Als alle wieder beisammen waren, hieß es dann Grillen. Was uns sehr freute und was jeder in 100 Meter Entfernung bemerkte (Knoblauch J).  Wir debattierten bis zum Dunkelwerden und noch ein wenig länger über sinnfreie Themen und begaben uns alsbald zu Bett, denn morgen würden wir aufbrechen müssen - leider.

 

Freitag, der 05.08.05

Der Tag des Aufbruchs.

Aufstehen, ins Bad, essen, abwaschen und Boote wieder einmal abbauen! Natürlich ohne Hektik!!!

So kam es, dass wir ca.1 Stunde nach Plan die Masten und Bootswagen auf dem Hänger festgebunden hatten und unsere Boote auf dem Wasser schwammen. Nun brauchten wir nur noch so um die 30 Minuten um das Essen zu verteilen und uns zusammen zu binden und schon konnte es losgehen nach Storkow!!! 

Christian Hartmann fuhr mit seinem Boot über Land und Bernd zog unseren Hänger. Unser Schlepp erreichte Höchstgeschwindigkeiten bei denen wir schneller zur Schleuse gesegelt wären, aber egal. An der Schleuse wurden wir von einem Monsterding von Dampfer in die Enge getrieben und überholt. So mussten wir warten. Die Schleusung und die Kanalfahrt danach verliefen ereignislos, wir wären zwar fast in ein Boot gefahren (oder es in uns) doch sonst war nichts.

In Storkow bauten wir unsere Boote in 30 Minuten auf, luden das Auto aus und verstauten unsere Sachen. Wir waren sehr in Eile, da Bernds Frau und Falkos Mama Geburtstag hatten und das bedeutet Feiern (und für mich abwaschen J )

Nächstes Wochenende Segeln wir In Storkow die "5 Stunden-Wettfahrt"!

Mir hat die Ausfahrt sehr viel Spaß gemacht. Ich denke wir haben alle viel gelacht und viel gelernt.

Auch möchte ich mich bei allen bedanken, die es mit mir ausgehalten haben, denn ich weiß, ich kann manchmal anders sein.

Danke

 

Anna

 

 

 

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