02.06.2013 (So.) - "Tag der offenen Tür" im SCK - ab 11:00 Uhr!!!

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Wintertrainingslager
der Jugendabteilung des SCK e.V.
 
in Niederschlag/Erzgebirge 
vom 22. Januar bis 29. Januar 2005

Teil1

Unser diesjähriges Wintertrainingslager führte uns in das ehemalige Bahnwärterhäuschen des Bahnhofs Niederschlag der Fichtelbergbahn. Da es für uns immer sehr schwierig ist, langfristig unsere Reisen zu planen, nahmen wir bereits das zweite Mal das Angebot unseres Sportkameraden Peter an, diese Baude zu nutzen. Einsam im Wald gelegen, nur mit Auto oder Eisenbahn zu erreichen, waren wir eine Woche nur auf uns gestellt. Essen vor- und nachbereiten, Kachelöfen heizen, täglich Schneeschippen, die Räumlichkeiten in Ordnung halten – für die meisten unserer jugendlichen Teilnehmer waren das doch ungewohnte Aufgaben. Doch im Gegensatz zu unserem ersten Aufenthalt 2002, als wir Schnee nur noch am Nordhang des Fichtelberges fanden, hatten wir in diesem Jahr Schnee ohne Ende. 17 Mitglieder der Jugendabteilung des SCK e.V. und ihre Betreuer verlebten 8 unvergessene Tage im Erzgebirge.

 

Tagesbericht vom 22.01.05

Am 22.01.2005 ging es um ca. 10:00 Uhr mit dem Zug in Richtung Erzgebirge.

Zuerst sind wir zum Flughafen Schönefeld gefahren damit die Anderen auch noch in den Zug einsteigen konnten, denn es sind schon manche in Karlshorst eingestiegen. Damit waren wir dann mit den Erwachsenen 15 Leute. Wir sind erst einmal ca.1und ½ Stunde gefahren bis wir zum ersten Mal umsteigen mussten. So ging das dann immer so weiter. Wir sind insgesamt ungefähr 3mal umgestiegen. Nach 5 4/3 Stunden sind wir dann endlich in Cranzahl angekommen und in eine kleine Bimmelbahn eingestiegen, die uns hoch bis nach Niederschlag gebracht hat. Und jetzt schreibt Tobias seinem Bericht, denn er war schon früher hier und hat mit Bernd die Sachen im Auto hoch transportiert.

Papa (Bernd) und ich sind schon um 6:00 aus Berlin los gefahren.

Als wir aus Berlin raus waren sind wir 60km durch einen Schneesturm gefahren. Nach 5und ½ Stunden waren wir in Annaberg Buchholz angekommen. Nachdem wir durchgefahren sind, wurden die Straßen glatt durch den Schneematsch. Nach 7 und ½ Stunden kamen wir in Niederschlag an. Wir waren überrascht, denn es waren ca. 20 cm Schnee. Dann haben wir das Auto ausgepackt und als wir fertig waren, erkundeten wir die Gegend mit unseren Skiern. Wir waren schon nach 1 und ½ Stunde zurück. Nach einer halben Stunde kamen schon die anderen und wir konnten die Sachen in die Zimmer packen. 

Bernd fuhr noch schnell mit Basti und Moritz nach Oberwiesenthal zu Skiausleihe, weil die beiden in Berlin keine Skier mehr besorgen konnten.

Als wir fertig waren, haben sich alle im Aufenthaltsraum getroffen um alles zu besprechen z.B. was wir am nächsten Tag machen wollten. Danach gab es Abendbrot und wir haben ein Quiz auf dem PC gespielt. Dann mussten wir ins Bett.

Tobias 12; Eric 15



 

Tagesbericht vom 23.01.05

Gegen 7.15 Uhr wurden wir von Bernd, unserm Trainer, etwas schöner als wir es sonst von ihm kennen, geweckt.

Auf dem Bahnhof machten wir mit Bernd Konditionstraining von 7:30 Uhr bis 7:45 Uhr, danach gab es Frühstück.

Wir sind erst gegen 10:15 Uhr los, weil es so geschneit hat.

Als wir an einer großen Straße waren, sind Cordula und Doreen wieder zurück nach Niederschlag gelaufen.

Nachdem wir viele Berge rauf und runter, an einem Abfahrtslift vorbei sind, sind wir endlich eine steile Abfahrt hinunter und dann wieder zurück nach Niederschlag gefahren. Das ganze hat ungefähr 6 Stunden gedauert. Wir aßen bald ein kombiniertes Vespa/Abendbrot.

Tilman, 11 Jahre, Marc, 11


 

Tagesbericht 24.01.2005

7.23 Uhr :- ein Pochen an der Tür! Eine laute Stimme riss uns aus dem Schlaf „Guten Morgen Mädels, aufstehen, macht euch zum Frühsport fertig!", schalte es aus Bernd’s Mund. Eigentlich wollten wir noch kurz im Bett bleiben, da ertönte das Fichtelberg-Bahn-Morgengruß-Signal und ließ die Wände erzittern, sodass wir aus den Betten fielen. Zügig warfen wir uns die Sportklamotten über, schleppten uns in den Flur und bemerkten 3 schneebedeckte Gestalten, die wir als unsere Gruppenmitglieder, identifizierten. Sie hatten bereits den gesamten Weg vor der Baude vom Neuschnee befreit.

Bernd entschied sich auf Grund des tobenden Schneesturms den Frühsport auf 2 Runden Joggen (1 Runde entspricht 150m) und einige Dehnungsübungen zu reduzieren.

Danach gab es köstliches Frühstück.

Weil es draußen noch stürmte und schneite, entschlossen wir uns den Vormittag im warmen Aufenthaltsraum mit einer Theorieeinheit zu verbringen.

Gegen 11.00 Uhr beruhigte sich der Schneesturm und wir brachen frohen Mutes in Richtung „Toskabank" auf und kämpften uns durch den Tiefschnee. Doch nach kurzer Zeit zogen dunkle Wolken auf und es begann erneut heftig zu schneien. Bald waren wir bis auf die Knochen durchnässt und unsere gute Laune sank zunehmend. Trotzdem wateten wir weiter und wie sich zeigte, sollten wir dies nicht bereuen, denn die Landschaft faszinierte uns durch ihre weißen Kiefern und ihre unberührte Weite.

Hunger überwältigte uns und wir traten den Rückweg an. Vor Nässe triefend und von Erschöpfung geplagt kamen wir in unserer gemütlichen Baude an.

Nachdem wir uns gestärkt hatten, widmete sich jeder einer Beschäftigung: einige spielten und andere verschlangen ihre Bücher.

Nach dem Abendbrot versammelten wir uns vor dem Computer und sahen uns den Film „Fluch der Karibik" an. Abends gingen wir müde, mit Vorfreude auf den nächsten Tag, ins Bett.

Saskia(13 Jahre) und Pia(14 Jahre) verfassten den Text Nach langem Grübeln und Gekicher.



 

Tagesbericht vom 25.01.05, Gruppe 1

Früh, um 6:45 Uhr, klingelte in dem ca. 28 km südlich von Annaberg – Buchholz liegendem Bahnhofsgebäude von Niederschlag (813m über dem Meeresspiegel) ein Handy, welches der große Mann mit dem Bart gestellt hatte, um seine Truppe aus dem Bett zu holen. Sie wollten gemeinsam aufstehen um Frühsport zu machen. Keine 5m von ihm entfernt klingelte in etwa zur gleichen Zeit ein anderes Handy, welches seinem Sohn gehörte. Dieser wollte seine Kameraden schon wecken, damit sie genug Zeit haben würden um sich auf die morgendlichen Leibesübungen vorzubereiten. Doch leider fiel zu viel Schnee an diesem grauen Morgen und so war der große Mann gezwungen seine „Schützlinge" im Gebäude zu behalten damit sie nicht durchnässt und durchgefroren sein würden... .

Und so kam es, dass der Sohn und seine Kameraden wieder enttäuscht in die Betten fielen. Der Mann mit dem Bart heißt Bernd und ist ein sehr fleißiger Trainer. Er ist nicht wieder ins Bett gefallen, sondern hat schon angefangen die Öfen zu befeuern. Doch Bernd ist nicht der einzige fleißige Trainer. Es wohnten in diesem Bahnhofsgebäude auch noch mehr fleißige Leute: drei Frauen (Cordula, Biene und Doreen) und die Hilfstrainerin Anna (also vier Frauen...). Sie haben schon mit dem Sohn des großen Mannes (Michel) und zwei anderen Sportskameraden (Marc und Tobi) angefangen den Tisch für das Frühstück zudecken.

Nachdem das Essen verspeist wurde und sich jeder die Verpflegung für den Tag zusammengestellt hatte, begannen wir mit der Planung für den noch langen bevorstehenden Tag. Es wurde beschlossen, die Gruppe heute das erste Mal wegen großer Leistungsunterschiede zu trennen. (Da der Autor nur in einer Gruppe mit fahren konnte, wird er nur von dieser einen Fahrt berichten).

Um 10:45 Uhr hatte sich die Gruppe in Richtung Bärenstein (was auch das Ziel des Tages für diese Gruppe war) in Bewegung gesetzt. Die Gruppe bestand aus Saskia und Pia (die beiden jüngsten Mädchen), Michel (oder Michi), Eric (der Sohn von der hilfsbereiten Doreen), Tilman (der jüngste und der Schneeschieber bzw. Loipenmacher der Gruppe), Bernd (der Führer der Selben) und meiner Wenigkeit. Wir fuhren eine sehr lange Tour.

Eigentlich wollten wir an einem Stausee (den von Cranzahl) halten und ihn bewundern, doch hatten wir uns spontan für den Bärenstein entschieden, um den wir einmal auf einem Skiwanderweg herum gefahren sind. Da wir fast den gesamten Weg bis dorthin durch den Tiefschnee gewatet sind, haben wir uns sehr über den geräumten, mit Loipen versehenden Weg gefreut.

Als wir unsere Rundtour beendet hatten, haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Ca. 1 km hinter dem Dorf Bärenstein haben wir eine lustige Abfahrt gefunden, wo wir ein paar mal rauf und runter gefahren waren, wobei das letztere eher mehr Spaß gemacht hatte. Hier hatte Saskia die beste Aktion gestartet. Sie fuhr relativ konzentriert den Berg runter und als sie merkte, dass sie sich nicht mehr halten konnte rief sie laut „Ok", hat alle vier von sich gestreckt und fuhr in den Tiefschnee, wo sie sich dann hingepackt hatte.

Später, als wir dann zu Hause angekommen sind, haben wir noch eine Theorieeinheit gehalten. Bernd veranstaltete mit seinem PC eine Art Quiz uns stellte Fragen in Sachen Wettsegel-Regeln. Zum Abendbrot gab es dann eine kräftige Gemüsesuppe und Geschnitzeltes, was sehr gut geschmeckt hat. Ins Bett sind wir dann alle mehr oder weniger gut gefallen.

Bastian Bertholdt (17)






 

zum zweiten Teil

 

 

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