zum ersten Teil
Teil2
Wintertrainingslager
der
Jugendabteilung des SCK e.V.
in Niederschlag/Erzgebirge
vom 22.
Januar bis 29. Januar 2005
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Tagesbericht vom 25.1.05 (Gruppe 2)
Moritz, Marc, Tobias, Doreen, Sabine
und Cordula sind um 13:00Uhr, 2 Stunden durch den Wald gelaufen.
Wir haben drei Pferdekutschen
unterwegs getroffen.
Doreen, Cordula und Sabine haben
fotografiert.
Wir mussten zwischendurch auf
Cordula warten.
Tobias hatte Michels Skier, Michel
(Michel war in Gruppe 1) hatte Tobias Skier an.
Sabine und Doreen wollten die
Futterkrippe fotografieren, aber wir haben sie nicht gefunden.
Tobias, Marc und Moritz haben danach
eine Schneefestung gebaut.
Am Abend hat die ganze Gruppe den
Film "Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen" gesehen.
Danach fielen wir alle müde ins Bett.
Marc,11 Moritz,10 Tobias,12
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Tagesbericht vom 26.01.05
Morgens halb Acht in Niederschlag.
Es war noch dunkel. Die Sonne war nicht zu sehen, eigentlich war sie die
letzten Tage nie zu sehen, aber egal. Wir guckten auf die Uhr als Bernd
uns mit einem fröhlichen „Morgen" weckte und wussten: Ah halb Acht
- also kein Frühsport wegen der Schneeverwehungen. Also lehnten wir uns
genussvoll zurück und warteten bis zehn vor Acht, während Basti’s
Trupp das Frühstück vorbereitete.
10 Minuten, ein bisschen Zahnpaste
und viel kaltes Wasser später, stürzten wir uns auf den
Frühstückstisch, welcher unter der Last der Speisen zu bersten drohte.
Nach einer halben Stunde gefräßiger Stille halfen wir Basti beim
lästigen Teil des Frühstücks, dem Abwaschen. Aber das sinnvolle
Einordnen der übrigen Essensachen gelang nur mit Hilfe der Herrinnen der
Küche Cordula, Sabine und Doreen.
Nach getaner Arbeit machten wir uns
daran in Richtung „Bärenstein" aufzubrechen, während ein paar
Kranke zu Hause blieben. Trotz des fehlenden Morgensportes traf hier die
Bezeichnung Trainingslager voll zu. Gut, wir hatten auch teilweise
gespurte Loipen, aber größtenteils stapften wir durch kniehohen Schnee
und überquerten den Staudamm Cranzahl während eines wütenden
Schneesturms.
Doch das war alles nichts gegen den
Gewaltanstieg zum Rundweg um den Bärenstein (bis zu 45°). Doch zum
Glück können wir alles was wir hochlaufen irgendwann wieder
runterfahren. Und dazu kam es auch etwa eine ¾ Stunde später, welche wir
für den Rundweg brauchten. Der nun anstehende Rückweg war dagegen
relativ ereignislos.
Von den Strapazen ausgehungert,
freuten wir uns auf die Bude und auf das Vesper, welches aus einer
Letschosuppe und Kuchen bestand. Nach einer Zeit der Ruhe, welche die
Meisten von uns mit lesen oder dem Spiel „Die Siedler" verbrachten,
stand auch schon die Abendbrotzubereitung an, welche diesmal den Großen
überlassen war, weil Cordula und Bernd einkaufen waren. So gab es von
Anna Nudeln mit Tomatensuppe und Basti machte einen vorzüglichen
Bananenquark. Doch vor dem Abendbrot gab es noch ein Problem zu
bewältigen und so schaufelten Thoralf, Basti und Tilman in 1 1/2 Stunden
einen Parkplatz für die Einkaufenden und die an diesem Abend
nachkommenden Teilnehmer Falko und Jörg frei. Nach einem leckeren
Abendbrot guckten wir zu Freude aller „Die Liga der Außergewöhnlichen
Gentlemen". Und so klingt ein schöner Tag aus. Gute Nacht!
Thoralf Mehls (17) und Michél
Willmann (17)
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Tagesbericht vom 27.01.05
Also... es war einmal, morgens früh um 7.30 Uhr in
Niederschlag.
Unser geliebter Herr von Trainer weckte uns
freundlicherweise, um Pia zum Küchendienst einzuziehen. Die anderen
durften noch ein wenig schlafen, geschuldet der Tatsache, dass es draußen
–10°C waren und der Frühsport ausfiel.
Auf Grund der Lautstärke war jedoch an Schlaf nicht mehr
zu denken. Tellerklappern, Geplapper und Gelächter störten unsere
morgendliche Ruhe.
Nach Beendigung des gemeinsamen Frühstücks halfen alle
den Tisch abzuräumen und wir machten uns langsam auf den Weg, so dass wir
trotz Schneegestöber und eisiger Kälte gegen 10.00 Uhr unsere
endloslange Ski-Wanderung begannen.
Wir bewegten uns Richtung Fichtelberg in der Hoffnung,
dort eine schicke Loipe zu finden. Wir bewunderten die schöne Umgebung
ohne uns über die ewig langen Aufstiege zu beschweren. An der
Waldeck-Baude legten wir eine längere und frostige Pause ein.
Einige von uns planten den Kiosk dort zu plündern, jedoch
war es dort annähernd so voll wie bei einer Mediamarkt-Eröffnung (Zitat:
Basti). Mit eiskalten und fast tauben Fingern beschritten wir
unseren weiteren Weg über eine lange, aber seichte Abfahrt in Richtung
Neuendorfer Jugendherberge, wo wir erneut pausierten. Unsere weitere
Odyssee bergauf endete in einem weiteren der berühmten „Jörg-Wege", laut ihm ein „Fuchspfad", laut uns ein Hürdenlauf,
über kleine Tannenbäume, Stock, Stein, Gestrüpp und Sumpfgelände. Es
stellte sich heraus, dass ein anderer Weg schneller und wesentlich
unbeschwerlicher an unser Ziel geführt hätte (Konjunktiv).
Wir kämpften uns weiter durch, bis wir auf unseren
Ausgangspunkt trafen und den ersehnten Heimweg antraten.
Nach 6 Stunden anstrengendem und doch schönen Langlauf
erreichten wir unsere Bahnhofstation. Dort wartete die „göttliche"
Cordula mit warmen Kakao und Kuchen. Sie konnte uns leider nicht
begleiten, da sie auf unser „krankes Hühnchen" (Moritz) aufpassen
musste. Traurigerweise gab es mal wieder keine Theorie.
Daher konnten wir den ganzen Nachmittag lustige Spiele
spielen, die unsanft durch das Abendbrot unterbrochen wurden.
Wir verspeisten dankbar die leckere Käsesuppe und den
Gulasch und durften auch alleine unser Geschirr abspülen. (Danke an die
Trainer, denn so konnten wir die restliche Mousse-au-Chocolate selber
ausessen) Am Abend wurden viele Berichte, unter anderem auch dieser,
verfasst. Nun haben wir noch ein paar Minuten für die Konversation und
zum Ausleben unsere „Spieltriebes" und werden dann völlig
erschöpft in unsere Betten fallen und so hoffen wir, wunderschön
schlafen. Wir wünschen eine gute Nacht und schöne Träume!!!
Diana Hoffer (17), Falko Kaps (23)
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Tagesbericht vom 28.01.05
6.30 – mein Handy klingelt (wie immer eigentlich viel zu
früh!), denn Cordula, Doreen und Biene wollten (wirklich?) etwas früher
(ca. 7.00Uhr) aufstehen um wieder in der Küche zu zaubern – soll
heißen leckeres Essen für uns anzurichten!
Ich kümmerte mich bis zum Wecken um die Öfen. Eigentlich
war da ja auch noch der Frühsport, aber nachdem dieser in den ersten
Tagen zu Schneeschaufeln degradiert wurde, war heute mit ca. -13 bis -14
Grad C es auch nicht unbedingt das Frühsportwetter! So konnte ich die
Kinder bis auf den Küchendienst etwas länger schlafen lassen.
Nachdem wir ausgiebig gefrühstückt und die übliche
Ordnung wieder hergestellt hatten, brachen wir um 10.00Uhr zu unserer
letzten Tour auf - sehnlichster Wunsch aller - Loipen und kleine
Abfahrten, bloß nicht wieder „Bergsteigen mit Skiern". Das Wetter
war uns auch gut gesonnen.
Die erste Strecke wie immer selbst gespurt – mir kam ein
ungutes Gefühl, es sollten aber laut Karte bessere Wege noch kommen!
Nach einer kleinen Abfahrt ein Wunder – gespurte Loipen.
So fuhren wir einen herrlichen Skiwanderweg an der Bimmelbahn unserem Ziel
Siebensäuren entgegen. Ein Großteil der Strecke ging, wie sollte es
anders sein, bergauf (aber wo es bergauf geht muss es auch irgendwann
bergab gehen!).
So fanden wir nach ca. 3 Stunden die kleine Bergbaude, wo
wir ein schmackhaftes und preiswertes Essen zu uns nehmen konnten.
Der Rückweg führte uns dann endlich auch mit einer
langgezogenen Abfahrt nach Neudorf.
Hier mussten wir den Einkaufzettel von Cordula abarbeiten.
Dabei wurden die Anordnungen von Cordula kurz entschlossen über den
Haufen geworfen und wir kauften auch noch Nugatcreme sowie Weißbrot ein!
Ein Blick auf die Uhr, oh Schreck - 14.00 Uhr, nun aber
flott immer an der Bimmelbahn entlang nach Hause. Am Bahnhof Vierenstrasse
die kurze Überlegung ob wir einige mit der Bahn schicken, aber dann sind
wir doch alle per Ski weiter. Doreen und Biene ließen sich dabei immer
weiter zurückfallen um Ihrem liebsten Hobby nachzukommen (nicht Langlauf)
-PHOTOGRAPHIEREN. Die tollen Bilder könnt Ihr auch noch bewundern.
Den letzten Kilometer wurden doch noch neue Wege mit
Thoralf ausgekundschaftet, aber eigentlich konnte das uns auch nicht mehr
erschüttern.
In Niederschlag angekommen, wollten wir nur noch unser
Vesper zu uns nehmen. Jeder verarbeitete den Tag dann etwas anders, die
meisten mit spielen, erzählen oder lesen.
Ein schöner Grill- und Fernsehabend sollte diesen Abend
dann gemütlich ausklingen lassen – sollte!
Mitten im Film Shrek 2 stand auf einmal ein Mann im Zimmer
und bat um ein Quartier. Wie sich herausstellte, war er ein Mitglied der
Nutzergemeinschaft des Bahnhofsgebäudes.
Etwas missgelaunt räumten Biene und ich unser Zimmer und
zogen zu Doreen um. Als Happyend hatte ich dann noch den zweiten Teil vom
Film nicht dabei, so dass ein doch sehr schöner Tag leider nicht ganz
so toll endete!
Sabine und Bernd
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Tagesbericht vom 29.01.05 - Abreisetag
Es ist kurz nach sieben. Bernd ist schon wieder fleißig
dabei uns im Aufenthaltsraum und im Waschraum Wärme zu verschaffen. Für
die meisten von uns war die Ofenheizung doch etwas gewöhnungsbedürftig.
Aber nachdem wir den Vorteil erkannten, dass unsere Schuhe jeden morgen
wieder schön trocken waren, nachdem wir sie abends am Ofen abgestellt
hatten, zogen wir diese Heizungsart doch der Zentralheizung des letzten
Wintertrainingslagers vor.
Etwas leiser als an den anderen Tagen bereiteten wir das
Frühstück vor, um die am Abend zuvor angereiste Familie nicht zu
stören. Wie jeden Tag klappte es hervorragend; zusätzlich zu der
eingeteilten Gruppe gab es viele helfende Hände und bald hatten sich alle
am Frühstückstisch versammelt.
Gegen 15:30 Uhr sollte mit der Fahrt in der
Fichtelbergbahn unsere Heimreise beginnen. Bis dahin lag noch ein Stück
Arbeit vor uns. Alle Sachen mussten gepackt und in die beiden Autos
und Anhänger verstaut werden. Die Räume mussten gesaugt und gewischt und
alle Sachen wieder an Ort und Stelle gelegt werden. Da alle fleißig mit
anpackten, waren wir mittags bereits fertig und konnten die restliche Zeit
bis zur Abfahrt mit spielen, quatschen oder lesen verbringen.
Eine schöne schneereiche Woche lag hinter uns und
während die einen mit der Eisenbahn Richtung Heimat fuhren machten wir
anderen uns mit unseren Autos auf den Weg.
Cordula
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